Urlaub in Wolkenstein

Wir sind nun wieder zurück aus Wolkenstein. Meine Hoffnung auf das perfekte Wetter musste ich allerdings schon direkt zu Beginn unseres Urlaubs begraben.

Aber mal von Anfang an.

Nach einer entspannten Fahrt gen Süden, auf der es nur an den üblichen Stellen zu stockendem Verkehr kam, erreichten wir kurz nach Mittag unser Urlaubsdomizil. Leider hatten wir Samstags schon nicht das bestellte Kaiserwetter. Es war trüb und für die nächsten Tage war auch noch keine Besserung in Sicht. Nach dem Skipasskauf wurden wir dann richtig geschockt. Weizenbier im Luislkeller kostet seit dieser Saison 5,00€! Das ist doch der eine Wucher. Den Rest der Woche haben wir dann den Luislkeller boykottiert. Was stellen sich diese Südtiroler, die ja keine Italiener sein wollen, denn vor? Den doofen Deutschen das Geld aus der Tasche ziehen? Sogar auf der Piste habe ich keine Hütte gefunden, in der das Weizenbier so teuer war. Und ein 0,3 Pils kostet 3,60€. Schneller ist kein Geld zu verdienen und die Holländer scheinen das auch gerne zu zahlen.

Sonntag und Montag war es sehr neblig, was uns jedoch nicht davon abhielt ein paar Pistenkilometer zu machen. In der Nacht zum Dienstag begann es dann zu schneien. Die Damen unserer fidelen Urlaubsgesllschaft fanden das nicht so lustig, hielt uns jedoch nicht ab trotzdem fahren zu gehen. Um 11.43 Uhr riss dann auch der Himmel auf und die Sonne schien auf herrliche 30cm Neuschnee auf dem Berg. So hatte ich die Chance neben der Piste die ersten Spuren in einen "Powderhang zu schneiden.

Die nächsten 3 Tage schien ausgiebig die Sonne. So fuhren wir dann Mittwochs die Sellaronda, was nicht die beste Idee war. Der viele Sulz wurde an steilen Stellen zu "Schneebergen" aufgetürmt. Für Sandra war das eine Qual, und auch für 90% der restlichen Fahrer. Aber wir haben es geschafft.

Die beiden letzten Tage verbrachten wir gemütlich Skitage und nutzten auch die Sonne, um uns in Liegestühlen zu aalen.